Welsh Artists

Welsh Artists

Hendrik Frans de Cort (1742-1810) „Pembroke Castle“, ca 1800, National Museum of Wales, (wiki commons,Foto: http://www.bbc.co.uk/arts/yourpaintings/paintings/pembroke-castle-160526)

Wales hat viele Künstler inspiriert – Maler, Dichter, Musiker und Töpfer. Welsh Potters (Töpfer) sind mittlerweile international bekannt, aber dazu mehr in einem anderen Artikel. Damals wie heute tauchen Motive wie Pembroke Castle, Carnaerfon Castle oder die Ruine von Strata Florida in den Werken bildender Künstler auf.
James Milo Griffiths (1843 – 1897) beispielsweise war ein walisischer Bildhauer, der als Steinmetz in der Llandaff Kathedrale begann und schließlich in der Royal Academy in London ausgebildet wurde. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehört die Statue von Sir Hugh Owen in Caernarvon. Griffiths übernahm eine Professur in San Francisco, kehrte 1896 nach London zurück, wo er im Jahr darauf verstarb.

Nicholas Evans (1907 – 2004) walisischer Künstler und Autodidakt aus Aberdare, spezialisierte sich auf den Kohlebergbau und religiöse Themen. Erst nach seiner Pensionierung konzentrierte er sich auf seine künstlerische Karriere und wurde bald für seinen originellen Stil bekannt. Seine Werke wurden in der Royal Academy Summer Show gezeigt und hängen heute unter anderem in der Tate Modern und Swansea’s Glynn Vivian Art Gallery.

Eine weitere bedeutende Künstlerpersönlichkeit war Alfred Janes (1911 – 1999). Janes arbeitete in Swansea und Croydon und war ein Freund des Dichters Dylan Thomas. Vor allem seine Stilleben und Porträts machten Janes bekannt. 1934 porträtierte Janes seinen Freund Dylan Thomas und dieses ausdrucksvolle Werk gehört heute dem National Museum of Wales.

David Nash (geb. 1945) ist ein Landart Künstler, der in Blaenau Ffestiniog arbeitet. 1999 wurde er zum Mitglied der Royal Academy of Arts ernannt und erhielt 2004 den Order of the British Empire. Besonders spannende unter Nash’s Arbeiten sind Projekte wie der Ash Dome (Eschen kuppelförmig angelegt), den der Künstler 1977 an einem geheimen Ort in Snowdonia anpflanzte. Wenn Filmcrews dorthin eingeladen werden, führt man sie im Kreis auf geheimen Pfaden dorthin, um die Sicherheit des Ortes zu bewahren.

Literaturempfehlung:
Tony Curtis „Welsh artists talking to Tony Curtis“, seren-books, 2000.