Die Hafenstadt Portree ist ein idealer Ausgangspunkt, wenn man Skye erkunden möchte. Ich habe dort in einem netten B&B gewohnt und morgens den Blick auf die Bucht genießen können.
Portree, Port Righ (Hafen des Königs) ist der Mittelpunkt von Skye, nicht nur geographisch. Rund um den Somerled Square findet man die Polizeiwache, eine Kirche, Restaurants und den Westhighland Pub. Ich hatte das Glück, an einem Abend dort zu sein, an dem Livemusik gespielt wurde.
Ein gutes Frühstück und kleine Mahlzeiten bekommt man günstig und organic im Café Arriba am Hafen. Wer fein dinnieren möchte, sollte unbedingt das Dulse and Brose, Bosville Terrace, oder das Cuchullin in der Ortsmitte, versuchen.
Portree blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Der durch Klippen und Hügel in einer Bucht geschützte Hafen machte den Ort zum idealen Ankerplatz für Schiffe. Fischfang gehörte lange zu den Haupteinnahmequellen der Einwohner. Auch Bonnie Prince Charlie machte hier Station. Nach dem gescheiterten Jakobitenaufstand 1746 verabschiedete sich der glücklose Prinz hier im ehemaligen MacNab’s Inn (heute das Royal Hotel) von Flora MacDonald, die ihn mutig in einem Boot vor seinen Häschern in Sicherheit brachte.
Aber auch ein trauriges Kapitel schottischer Geschichte ist mit Portree verbunden, denn von hier flüchteten viele Highlander während der berüchtigten Highland Clearances nach Übersee.
Nach Portree werdet ihr meine Romanfiguren begleiten und vielleicht den einen oder anderen Schauplatz wiedererkennen. Callums bester Freund Gordon betreibt in Portree „Harold’s Tavern“ und nun ratet mal, an welches Restaurant ich dabei gedacht habe … 😉